Dienstag, 7. März 2023, mit Beginn um 19:30 Uhr stand eine Löschzug-Branddienstübung auf dem Ausbildungsplan der FF Raab. Nach den vorangegangenen Schulungen im Lehrsaal, war das in diesem Jahr eine erste praktische Übung im Freien.
Löschzug bedeutet, dass mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Einsatzfahrzeugen ausgefahren wird, die dann im Einsatz zusammenspielen. Gruppenkommandant und Übungsleiter Patrick Freund hatte als Objekt das Gelände nahe der Biogasanlage im Gewerbegebiet gewählt.
Übungsinhalte waren das Ausleuchten des Übungsgeländes mit Stativscheinwerfern, eine von der Löschgruppe händisch herzustellende Wasser-Zubringleitung vom Raaber Bach zum Tanklöschfahrzeug und der gleichzeitige Einsatz von mehreren C-Strahlrohren und des Wasserwerfers vom TLF aus. Die Tankmannschaft hatte vorweg einen nahen Hydranten als Erstversorgung in Betrieb zu nehmen.
Für einen routinierten Feuerwehrmann war die Übung eine alltägliche Sache, doch für einige ganz junge Kameraden war das Zusammenspiel im größeren Verband sicher eine lehrreiche Erfahrung.
An der Übung hatten 22 Kameraden teilgenommen.
vordere Reihe vlnr: BI Christoph Witzeneder (ZgKdt), BI d.F. Thomas Lang (Kassenführer), HBI Robert Antoniuk (Kdt), OBI Gernot Gaiswinkler (stvKdt), BI d.F. Mario Erlinger (Schriftführer), BI Eva Bichl (ZgKdt & Kdt LuN)
hintere Reihe vlnr: HBM Partick Freund (GrKdt), HBM Andreas Holatko (GrKdt), HBM Patrick Bangerl (GrKdt), HBM d.F. Markus Manaberger (Fachbeauftragter Feuerwehrjugend), HBM d.F. Philipp Lehner (Fachbeauftragter Atemschutz), HBM Stefan Kotzor (GrKdt), BI d.F. Simon Gangl (Gerätewart)
Für den 11. Februar 2023 waren die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Raab in das Gasthaus Schraml zur Wahl des Feuerwehrkommandos eingeladen worden. Die Leitung der Wahl oblag Frau Bürgermeister Mag. Agnes Reiter. Pünktlich, um 19:30 Uhr, konnte die Wahlhandlung beginnen.
Mit großer Zustimmung der Kameradschaft ging aus der Wahl Robert Antoniuk als neuer Feuerwehrkommandant hervor.
Als Stellvertreter des Feuerwehrkommandanten verblieb DI Gernot Gaiswinkler in der Funktion.
Ebenso neu in das Kommando gewählt wurde Schriftführer Mario Erlinger.
In seiner bisherigen Funktion als Kassenführer verblieb Thomas Lang.
Frau Bürgermeister Reiter bedankte sich bei den ausgeschiedenen Funktionären für ihre geleistete Arbeit und hier besonders bei dem scheidenden Kommandanten Andreas Hochhäusl.
Der nun neugewählte Feuerwehrkommandant Robert Antoniuk bedankte sich ebenfalls bei den aus dem Kommando ausgeschiedenen Kameraden. Er stellte darauf die zu ernennenden, bzw. zu bestellenden Funktionäre des „erweiterten Feuerwehrkommandos“ vor:
Simon Gangl - Gerätewart
Christoph Witzeneder - 1. Zugskommandant
Eva Bichl - 2. Zugskommandant / Lotsen- und Nachrichtenkommandant
Patrick Bangerl, Patrick Freund, Andreas Holatko, Stefan Kotzor –
Gruppenkommandanten / mit besonderer Verwendung
Philipp Lehner - Gruppenkommandant / Atemschutzwart
Markus Manaberger – Gruppenkommandant / Jugendbetreuer
Die Funktionsperiode beträgt 5 Jahre. Wir wünschen den Kameraden im Feuerwehrkommando viel Erfolg bei ihren verantwortungsvollen Tätigkeiten.
Nach den Fahrzeugbergungen vom Vortag, wurden die Raaber Feuerwehren am 3. Februar 2023, um 4:09 Uhr früh zum Freimachen von Verkehrswegen alarmiert. Nasser, schwerer Schnee drückte immer wieder Bäume nieder.
Konkret ging es um das Gebiet am Rothmayrberg. Während die FF Steinbruck-Bründl sich um einen umgestürzten großen Obstbaum auf der Rothmayrbergstraße bemühte, schnitt die Mannschaft der FF Raab die Thalstraße frei. Im Anschluss wurde sie nach Großprambach beordert, wo neuerlich ein Baum die Straße im Schacher nach Ratzenberg blockierte.
Schließlich fuhr die Raaber Einsatzmannschaft zurück zum Rothmayrberg und unterstützte dort die Kameraden von Steinbruck-Bründl beim Freimachen der Straße nach Schwarzenberg.
Einsatzende war um 6:15 Uhr. Die FF Raab stand mit 13 Mann, dem LFB, KDO und Motorsägen im Einsatz.
Dieser Donnerstagmorgen, 2. Februar 2023, hatte es in sich. Große Nassschneemengen sorgten auf den Straßen für enormes Gefahrenpotential. So gab es bereits um 7:54 Uhr Alarm für die Raaber Feuerwehren. Gerufen wurden sie zu einer Lkw-Fahrzeugbergung auf der Eferdinger Straße, Nähe Einmündung Raaber Straße.
Ein ungarischer Sattelzug war auf der glitschigen Fahrbahn in Richtung Ortschaft Weeg rechts von der Straße gerutscht. Mit Hilfe der Seilwinde des Lösch- und Bergefahrzeuges konnte der Schwerlaster wieder auf die Straße gezogen werden. Schaden war hier weiters keiner entstanden. Für die Dauer des Einsatzes wurde eine Verkehrsregelung durch Feuerwehrlotsen eingerichtet.
Die Einsatzbereitschaft konnte um 9:00 Uhr wieder hergestellt werden. Den Einsatz erledigte die FF Raab mit 13 Mann, dem LFB und TLF, sowie die FF Steinbruck-Bründl.
Weitere Fahrzeugbergung notwendig:
Schon eine gute Stunde später wurde in Raab neuerlich Sirenenalarm gegeben. Um 10:19 Uhr wurden die Feuerwehren zu einer Fahrzeugbergung am Gautzhamerberg gerufen. Es handelte sich um die Gautzhamer Landesstraße, wo in Fahrtrichtung Raab ein Müllentsorgungswagen der Energie AG rechts von der Straße gerutscht war. Ursache war ein ihm entgegenkommender ungarischer Sattelzug, der wegen der Glätte auf halber Höhe zu stehen gekommen war.
Diese Bergung gestaltete sich etwas schwieriger, denn der schwere Müllwagen steckte tief eingegraben in der Wiese. Der Sattelzug konnte trotz nun angelegter Ketten die Höhe auch nicht bezwingen. Mit mehrmaligem Stellungswechsel des LFB und umspannen der Seilwinde wurde schließlich der Müll-Lkw wieder auf die Straße gebracht und flottgemacht. Der Sattelzug wurde schließlich rückwärts gelotst, konnte auf der Altschwendter-Kreuzung wenden und zurück nach Raab fahren. Auch hier wurde für die Dauer des Einsatzes eine Verkehrsregelung eingerichtet.
Dieser Einsatz war um 12:50 Uhr beendet. Im Einsatz standen die FF Raab mit 9 Mann und dem Lösch- und Bergefahrzeug, sowie die FF Steinbruck-Bründl.
Bei sämtlich beteiligten Lkw war leider nur eine mangelnde Winterausrüstung vorhanden!
Wegen niedergedrückter Bäume waren gleichzeitig noch weitere Einsätze notwendig. So übernahm die FF Schulleredt im Schacherwald das Freimachen der Ratzenbergerstraße und stand die FF Altschwendt im Hausmanningerholz im Einsatz. Hier wurde die Raaber Landesstraße Richtung Zell gänzlich gesperrt.