Freitag, 29. März 2024
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Gemeinschaftliche Übung FF Schulleredt

Die Zusammenarbeit unter den Feuerwehren wird sowohl im Alltag als auch speziell im Einsatz immer wichtiger. Um diese Zusammenarbeit zu fördern und zu verbessern luden die Kameraden der FFFFFreiwillige Feuerwehr Schullerdt die FF Raab am 24.04.2018 zu einer gemeinsamen Übung ein.

Für die FF Schulleredt war es die Monatsübung, welche dort traditionell am letzten Dienstag im Monat stattfindet.

Ziel der Übung war es, den Kameraden der FF Schulleredt das hydraulische Rettungsgerät der FF Raab vorzuführen, und dass sie auch selbst damit arbeiten können. Außerdem sollte die Erwartungshaltung bei der Zusammenarbeit abgeklärt werden.

 

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Die FF Raab nahm diese Einladung natürlich gerne an, und rückte mit dem LFBLFBLöschfahrzeug mit Bergeausrüstung; bei der FF Raab ist ein LFB-A2 (mit Allradantrieb, hydraulischer Bergeausrüstung bestehend aus Spreizer und Schere sowie Hubzylindern, sowie einer Seilwinde) stationiert und 8 Mann zu der Übung an. Im ersten Teil wurde die schonende Rettung einer eingeklemmten Person aus einem stehenden Unfallwagen demonstriert. Dabei wurde auf alle im Einsatz wichtigen Details geachtet. Die Unfallstelle wurde abgesichert, ein Brandschutz wurde aufgebaut, und der Bereitstellungsraum wurde wie üblich eingerichtet. Erst danach machten sich die Männer der FF Raab unter der Leitung von OBIOBIOberbrandinspektor; funktionsabhängiger Dienstgrad des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten in einer einzügigen Feuerwehr bzw. des 1. Zugskommandant oder 2. Kommandant-Stv. in einer mehrzügigen Feuerwehr. Raab ist eine einzügige Feuerwehr Gernot Gaiswinkler daran die Rettung vorzunehmen.

Alle Seitenscheiben wurden mit Hilfe des Glasmanagementsystems entfernt und eine Zugangsöffnung für den inneren Retter wurde geschaffen. Dieser bereitete das Fahrzeug dann von innen für die Öffnung des Fahrzeuges vor indem er den Airbagschutz auf das Lenkrad montierte und die Innenverkleidungen an den zu schneidenden Stellen wegnahm. Da die Rettung schonend vorgenommen werden sollte, entschied man sich dafür eine große Seitenöffnung zu schaffen. Dazu wurden im ersten Schritt vom Rettungstrupp beide Türen auf der Fahrerseite mittels des Spreizer und Schere entfernt. Danach zeichnete der Gruppenkommandant die Stellen an der B-Säule an, an denen diese herausgeschnitten werden sollte. Genau an diesen Stellen schnitt der Rettungstrupp die Säule heraus, und innerhalb kurzer Zeit war die große Seitenöffnung geschaffen.

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Danach hatten die Schulleredter Feuerwehrmänner noch die Möglichkeit mit dem hydraulischen Rettungsgerät der FF Raab zu arbeiten und dabei wichtige Erfahrungen zu sammeln.

Währenddessen bereiteten einige Kameraden der FF Raab, an einem auf der Seite liegenden Fahrzeug, die Stab-Fast-Stützen vor, deren Funktionsweise und Einsatzzweck dann von HBMHBMHauptbrandmeister; funktionsabhängiger Dienstgrad eines Gruppenkommandanten (früher auch Jugendbetreuers) bei der Feuerwehr Christoph Witzeneder erklärt wurde.

Anschließend luden die Kameraden der FF Schulleredt zur Nachbesprechung mit Jause und Getränken ein.

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