Sonntag, 28. Mai 2023
Notruf: 122

Nassschnee erforderte Lkw-Bergungen

Dieser Donnerstagmorgen, 2. Februar 2023, hatte es in sich. Große Nassschneemengen sorgten auf den Straßen für enormes Gefahrenpotential. So gab es bereits um 7:54 Uhr Alarm für die Raaber Feuerwehren. Gerufen wurden sie zu einer Lkw-Fahrzeugbergung auf der Eferdinger Straße, Nähe Einmündung Raaber Straße.

Ein ungarischer Sattelzug war auf der glitschigen Fahrbahn in Richtung Ortschaft Weeg rechts von der Straße gerutscht. Mit Hilfe der Seilwinde des Lösch- und Bergefahrzeuges konnte der Schwerlaster wieder auf die Straße gezogen werden. Schaden war hier weiters keiner entstanden. Für die Dauer des Einsatzes wurde eine Verkehrsregelung durch Feuerwehrlotsen eingerichtet.
Die Einsatzbereitschaft konnte um 9:00 Uhr wieder hergestellt werden. Den Einsatz erledigte die FFFFFreiwillige Feuerwehr Raab mit 13 Mann, dem LFBLFBLöschfahrzeug mit Bergeausrüstung; bei der FF Raab ist ein LFB-A2 (mit Allradantrieb, hydraulischer Bergeausrüstung bestehend aus Spreizer und Schere sowie Hubzylindern, sowie einer Seilwinde) stationiert und TLFTLFTanklöschfahrzeug; bei der FF Raab ist ein TLF-A 2000 (ein TLF mit Allradantrieb und 2000 Liter Löschwassertank) stationiert, sowie die FF Steinbruck-Bründl.

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Weitere Fahrzeugbergung notwendig:
Schon eine gute Stunde später wurde in Raab neuerlich Sirenenalarm gegeben. Um 10:19 Uhr wurden die Feuerwehren zu einer Fahrzeugbergung am Gautzhamerberg gerufen. Es handelte sich um die Gautzhamer Landesstraße, wo in Fahrtrichtung Raab ein Müllentsorgungswagen der Energie AG rechts von der Straße gerutscht war. Ursache war ein ihm entgegenkommender ungarischer Sattelzug, der wegen der Glätte auf halber Höhe zu stehen gekommen war.

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Diese Bergung gestaltete sich etwas schwieriger, denn der schwere Müllwagen steckte tief eingegraben in der Wiese. Der Sattelzug konnte trotz nun angelegter Ketten die Höhe auch nicht bezwingen. Mit mehrmaligem Stellungswechsel des LFB und umspannen der Seilwinde wurde schließlich der Müll-Lkw wieder auf die Straße gebracht und flottgemacht. Der Sattelzug wurde schließlich rückwärts gelotst, konnte auf der Altschwendter-Kreuzung wenden und zurück nach Raab fahren. Auch hier wurde für die Dauer des Einsatzes eine Verkehrsregelung eingerichtet.

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Dieser Einsatz war um 12:50 Uhr beendet. Im Einsatz standen die FF Raab mit 9 Mann und dem Lösch- und Bergefahrzeug, sowie die FF Steinbruck-Bründl.

Bei sämtlich beteiligten Lkw war leider nur eine mangelnde Winterausrüstung vorhanden!

Wegen niedergedrückter Bäume waren gleichzeitig noch weitere Einsätze notwendig. So übernahm die FF Schulleredt im Schacherwald das Freimachen der Ratzenbergerstraße und stand die FF Altschwendt im Hausmanningerholz im Einsatz. Hier wurde die Raaber Landesstraße Richtung Zell gänzlich gesperrt.

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